Ubuntu zu Fedora

Distributionswechsel bei Erhalt der Homeverzeichnisse

Der Wechsel von einer Distribution zur anderen kann schon mal nötig sein. Gut wenn man eine eigene Partition für das oder die Homeverzeichnisse hat. Aber funktioniert das? Geht dann noch alles?

Bei Ubuntu zu Fedora hat es bei mir geklappt.

Ubuntu hat ja in der Version 11.04 Unity als Oberfläche eingeführt. Ich bin ja schon recht lange Ubuntu User nachdem ich in meiner Linux Historie von Mandrake, Kanotix über Sidux dahin gewechselt habe. Prinzipiell war ich auch recht zufrieden, aber Unity konnte mich nicht überzeugen.

So bin ich nun zu Fedora gewechselt, was erstaunlich gut gelungen ist. Mein eigenes Home Verzeichnis  konnte ich weiternutzen und alle Einstellungen in Evolution und Opera sind übernommen worden. Das System frage mich sogar ob ich es auf den „Neuen Steffen“ umstellen möchte. Lediglich der Rest der Familie musste mit einer Änderung der User ID wieder lauffähig gemacht werden. Ubuntu und Fedora nutzen unterschiedliche IDs als Startnummer. Aber wenn ihr hier seid, um eure anderen User wieder zugänglich zu machen lest einfach weiter.

Wie das geht? Es ist einfach. Ihr ruft einfach im Dateimanager Nautlius das Home Verzeichnis des betroffenen Users auf und schaut bei Dateizugriffsrechte nach der ID welche dort angezeigt ist. Dann gebt ihr im Terminal als root

usermod -u hierdieid hierderusername

also z.b.

usermod -u 1001 steffen

ein. Dies würde dem User steffen die ID 1001 zuteilen und er könnte das Verzeichnis /home/steffen lesen wenn dort die ID des vorigen Systems 1001 war. Root wird man durch eingabe von „su“ im Terminal. Entgegen Ubuntu gibt es bei Fedora einen echten SuperUser namens root.

 

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